GASTBEITRAG von Anett zum Thema Kindergartenfrei
Ich bin bei Instagram auf Anett aufmerksam geworden. Ihr Online-Kurs zu einem meiner Herzensthemen klingt sehr interessant und spannend. Wenn euch das Thema interessiert und ihr tief im Inneren spürt, dass Kita nichts für euch und euer Kind ist, dann lest unbedingt weiter. Danke für deinen Gastbeitrag und viel Erfolg mit deinem Kurs.
Hallo, ich heiße Anett, bin Mitte Dreißig, habe zwei Kinder und bin verheiratet. Ich möchte heute etwas über meine Geschichte erzählen, wie ich zu einem Leben ohne Kindergarten gekommen bin und was das mit meinem Online-Kurs zu tun hat.
Am Anfang wollte ich den üblichen Weg gehen: Schwangerschaft, Elternzeit, dann die Eingewöhnung in eine Kita und wieder arbeiten gehen.
Aber schon während der Schwangerschaft fand ich es seltsam, dass ich schon jetzt eine Kita auswählen musste. Mein Kind war ja noch nicht einmal auf der Welt. Nach der Geburt schwebte ich mit meinem Sohn im Arm auf Wolke sieben. Er war so süß und perfekt und überhaupt empfand ich es als sehr erfüllend mich ihm voll und ganz zu widmen, ihn zu beschützen und bei allen Entwicklungsschritten live dabei zu sein. Wir hatten und haben bis heute eine wahnsinnig tiefe und innige Bindung.
Dann kam der Tag, an dem er in die Kita gehen sollte. Er verstand mit seinen 2 Jahren überhaupt nicht warum wir ständig dorthin fuhren. Wieso er bei den ganzen anderen vielen Kindern und Erwachsenen bleiben sollte. Ohne mich. Diese Situation stresste ihn. Er war doch so sicher, beschützt und zufrieden bisher bei mir gewesen. Es stellte sich heraus, dass ich zunehmend mehr Überzeugungsarbeit leisten musste, um ihn in die Kita fahren zu können. Angefangen beim früh morgens Aufstehen, beim Anziehen, Frühstücken und schlussendlich beim ins Auto setzen. Es war anstrengend und stressig für ihn und für mich. Ich stellte sogar unsere so innige und liebevolle Bindung infrage. War das denn normal? Warum wollte er sich denn nicht von mir lösen? Bei den anderen „klappte“ das doch auch.
Tief in mir fühlte ich es: er war einfach noch nicht soweit. Er wollte keinen Ersatz für mich und ich nicht für ihn. Ich wollte nicht auf der Arbeit tagträumen müssen, was wohl gerade mein Sohn macht und ihn schmerzlich vermissen. Eine Trennung wäre nur gewaltvoll möglich gewesen und das wollte ich auf keinen Fall. Das hätte einen Vertrauensbruch von meiner Seite bedeutet, denn ich hatte ihn ja die ganze Zeit über beschützt und war immer da, wenn eine Situation ihn überforderte. Ich wollte auch nicht, dass er in seinen negativen Gefühlen resigniert, indem er diesen Kampf von sich aus irgendwann einfach aufgeben würde. Denn welche Erkenntnis hätte er von unserer Beziehung gehabt und würde er in sein späteres Leben mitnehmen, wenn er von seinen engsten Vertrauten gezwungen wird, negativen Gefühle auszublenden und zu ignorieren?
Es war schwierig und vom Personal hatte ich leider keine Unterstützung.
Sie drängten mich eher zu einer baldigen Trennung. Zu dieser Zeit war ich mit unserem zweiten Kind schwanger und sowieso schon sehr sensibel. Mit meinem dicken Bauch und meinem Sohn im Schlepptau, kam ich mir in der Kita total fehl am Platz vor und brach regelmäßig in Tränen aus. Dort schien es niemand zu bemerken wie schlecht es mir ging. Zu Hause hatte ich Schlafprobleme, Ängste und stand die ganze Zeit schrecklich unter Stress. Ich schickte meinen Mann zu den weiteren Eingewöhnungsterminen, weil ich es emotional nicht aushalten konnte und weil er sich selbst einen Eindruck verschaffen sollte.
Da war ich nun. Zwischen den Stühlen. Ich fühlte mich unheimlich vom Personal und meinem Umfeld unter Druck gesetzt. Es schien niemanden zu geben, der so fühlte wie ich. Mein Bekanntenkreis betonte immer wieder, wie toll und positiv die Kita war und redete meine Einwände klein. Meine Familie weigerte sich zu glauben, dass ich doch allen Ernstes noch länger zu Hause bleiben, meinem Mann auf der Tasche liegen und keinen Beitrag für die Gesellschaft leisten wolle.
Aber was jetzt? Weiter zu Hause bleiben?
Wirkt sich das nicht negativ auf mein Kind aus? Dann löst er sich ja erst recht nicht von mir. Und überhaupt, kann ich ihm doch zu Hause nicht das bieten was er in der Kita bekommt. Freundschaften, soziales Verhalten, Selbstständigkeit und Kontakt mit Keimen, die das Immunsystem fördern, das alles und noch vieles andere gibt es doch nur im Kindergarten, oder? Außerdem möchte ich, trotz dass ich ihn so sehr liebe, auch irgendwann wieder etwas Zeit für mich und meine Projekte haben. Wie soll ich meinen Sohn, einem Neugeborenen, dem Haushalt, mir und den ganzen anderen Kram gerecht werden? Das Fragen-Karussell drehte sich in meinem Kopf und war wahnsinnig laut.
Meine Hebamme sah mir, zu einer Routine-Vorsorge-Untersuchung, die Anspannung an und fragte mich, was ich auf dem Herzen habe. Ich erzählte ihr von meinen Sorgen. Sie sagte mir, dass auch sie mit ihrem Sohn lange Zeit zu Hause geblieben war. Als Erwachsener erzähle er heute noch, wie positiv prägend, kraftschöpfend und schön diese Zeit ihn für ihn gewesen sei.
Gab es tatsächlich Mütter, denen es auch so ging? Ich fing an zu suchen, Bücher zu lesen und mich ins Leben ohne Kindergarten zu verlieben. Es war und ist so wahnsinnig schön zu sehen, wie Kinder frei aufwachsen und wie sie ohne unnötige Zwänge ihren Tag selbst gestalten. Ihren Begabungen und Interessen Zeit widmen und geben und diese bis zur Perfektion treiben, einfach weil sie es gerne möchten. Ihnen Mitspracherecht in ihren Angelegenheiten zuzutrauen, zu ermöglichen und sie in ihren Entscheidungen zu bestärken. Argumentieren und auf Kompromisse einzu-gehen, lernen Kinder ganz schnell, wenn sie kleine Hilfestellungen bekommen. Sie sind von Natur aus soziale Wesen und widmen sich gern Anderen egal welchen Alters. So ein Leben ganz ohne Überforderung, ohne Druck, in dem Tempo, das für das Kind angemessen ist.
Klingt das nicht traumhaft?
Ich habe in den Jahren gelernt, dass viele Menschen ihrem Verstand mehr Gehör als ihrem Herzen geben, dass eine gute Vorbereitung und Planung die Basis ist, dass ein Auseinandersetzen mit der eigenen Erziehung schmerzlich, aber unbedingt nötig für einen liebevollen Umgang mit Kindern in Stresssituationen ist und dass ich nie eine bessere Entscheidung in meinem Leben getroffen habe, als auf meinen Sohn und mein Herz zu hören.
Ich habe meine gesamte Erfahrung und Wissen aus den letzten 6 Jahren in einen Online-Kurs gepackt. Er ist für Eltern, die Bauchschmerzen haben, sich unwohl beim Thema Kita fühlen oder bereits schlechte Erfahrungen gesammelt haben. Er ist ein Leitfaden für einen sorgenfreien Start ins Leben ohne Kindergarten und hilft Herausforderungen anzunehmen und an ihnen zu wachsen.
Im Kurs geht es darum, wie Du eine stabile Basis als Paar erlangen kannst, um als Familie vor Kritik von außen gewappnet zu sein. Gefühlen und Bedürfnissen Raum zu geben und den Umgang mit diesen Emotionen als Erwachsener vorzuleben ist schwierig, denn kaum jemand hat dies in der eigenen Kindheit lernen dürfen. Damit Du Dich in Deinen Bedürfnissen wieder bewusster werden kannst, gebe ich Dir Strategien an die Hand, die Dir das ermöglichen. Deinem Kind geht es nur gut, wenn es Dir selbst gut geht, darum ist die Selbstliebe so ein wichtiger Baustein. Um Dein Kind in seinem Handeln zu verstehen, habe ich ein Modul erstellt, indem es um die kindliche Entwicklung geht. Damit Du Dich nicht mehr alleine fühlst, zeige ich Dir wie Du ein Netzwerk aufbauen kannst und erfährst, wie rückenstärkend sich das anfühlt. Du und Dein Kind bilden ein Team, im Modul Bindung stärkst Du es für sein gesamtes Leben. Kitafrei bedeutet auch viel Zeit miteinander zu verbringen, ich
zeige Dir wie Du in schwierigen Situationen ruhig bleiben und liebevoll mit Dir und Deinem Kind sein kannst.
Das Thema Geld limitiert dich in der Umsetzung deines Traums? Ich zeige dir wie du die volle Kontrolle über deine Finanzen erlangen kannst und welche Potentiale sich dahinter verbergen.
Klingt das interessant für Dich?
Melde Dich gerne für ein Gespräch bei mir über meine Homepage oder besuche mich auf meinen Kanälen!
Ich freue mich auf Dich!
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Liebe Grüße,
Deine Anett.
Anett ist zweifache Mama und verhei-ratet. Sie hat eine Tochter (3) und einem Sohn (5) und lebt mit ihrer Familie ohne Kindergarten.
Schon immer schlug sie alternative Wege in ihren Leben ein, inspiriert gerne andere Menschen und hört am liebsten auf ihr Herz. In ihrer frühen Jugend hörte sie auf einmal auf Fleisch zu essen, weil ihr die Tiere leidtaten.
Drei Jahre später zog sie aus dem Elternhaus aus, weil sie sich der Heimat
verbunden fühlte und nicht in eine fremde Stadt wollte. Als Erwachsene hinterfragt sie gern gesellschaftliche Zwänge. Sie hat eine regionale Gruppe in den sozialen Netzwerken gegründet, um Eltern kitafreier Kinder einander näher zu bringen. Sie veranstaltet Waldspielgruppen, nimmt regelmäßig an Treffen regionaler Vereine teil und unterstützt die Gründung eines Co-Working Spaces in ihrer Stadt. Da aus dem Außen immer wieder Fragen gestellt wurden und Verunsicherungen der Eltern rund um das Thema Leben ohne Kindergarten an sie heran getragen wurden, fasste sie den Entschluss einen Online-Kurs ins Leben zu rufen, der alle diese Themen beleuchtet und die Eltern optimal auf ihren Weg in einen neuen Lebens-abschnitt begleitet.
Sie sagt Denkansätze aus längst veralteten Erziehungs-methoden den Kampf an, die bis heute hartnäckig in den Köpfen verankert blieben. Sie möchte den Kindern eine Stimme geben und aufmerksam auf die Bedeutung eines respektvollen Umgangs, bereits mit den Kleinsten, machen. Die moderne Wissenschaft und Forschung untermauern und bestätigen diesen Ansatz.