Aufruf für eine kinderfreundliche Gesellschaft!

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Wenn ich meinen kleinen Schatz so beim Schlafen beobachte, denk ich mir immer, dass er noch so klein ist mit seinen 3 Jahren, dass ich ihn vor allem beschützen möchte und immer für ihn da sein möchte, wenn er mich braucht.

Wir alle geben unseren Kindern von Anfang an Nähe, Liebe, Wärme und Geborgenheit. Wir kochen ihnen etwas Leckeres zu Essen, pusten Wehwehchen und wischen Tränen weg. Wir unterstützen bei allem, wo sie Hilfe benötigen und einfordern. Wir tun alles in unserer Macht stehende, sie so gut wie es nur geht durch das Leben zu begleiten, ihnen Wurzeln und gleichzeitig auch Flügel zu geben.

Doch wo hört unsere Macht auf und wo geben wir anderen Verantwortung für das Wohlergehen unseres Kindes? Ich erlebe die Welt da draußen oft als einen kinderunfreundlichen Ort. Eine Welt, in der fremde Menschen mein Kind grimmig anschauen oder es ignorieren, wenn es mit einem herzlichen “Hallo” zu ihnen spricht. Sind Kinder zu Minderheiten in unserer Gesellschaft geworden, die den Meisten einfach auf die Nerven gehen? Störenfriede? Sind so viele zu doll mit sich und der Medienwelt beschäftigt, dass sie es nicht schaffen, ihnen ein Lächeln zu schenken. Ihnen einen kurzen Augenblick ihrer Zeit zu schenken? Sie starren in ihr Handy, ignorieren stoisch oder fühlen sich überhaupt nicht angesprochen. Das frustriert meinen Sohn sichtlich. Das tut mir leid für ihn.

 

Ich möchte anderen, fremden Menschen keine Verantwortung für meinen Sohn geben. Er ist in mancherlei Hinsicht recht sensibel und das darf er auch sein und ich kann ihn da am Besten auffangen. Das ist was vielen Menschen da draußen leider abhanden gekommen ist. Sensibilität und Empathie. Weil diese Dinge ihnen selbst nicht widerfahren sind. Sie sind nicht in der Lage, jemanden Aufmerksamkeit zu schenken, der es doch eigentlich gut mit ihnen meint.

Ich werde meinen Sohn so lange es geht bei mir behalten. Ich möchte ihn nicht abhärten müssen, damit er in dieser doch manchmal sehr kalten Welt zurecht kommt. Wenn er bereit ist, wird er gehen und sich die Welt erobern. Und bis dahin werde ich an seiner Seite sein und mein Bestes geben, ihn beschützen und lieben. Wie eine Löwenmama hinter ihm und seinen Bedürfnissen stehen. Komme was wolle. Ich werde hinter ihm stehen, wenn er ungerecht behandelt wird und Leute ihn missverstehen, weil sie ihn nicht gut genug kennen. Dazu bin ich da. Dafür ist er zu mir gekommen, damit ich ihm ein sicherer Hafen sein kann und deshalb haben wir uns auch für den Weg ohne Kita entschieden.

Und ich werde anderen Kindern ein Lächeln zurück schenken, weil mich das mit Freude erfüllt. Das ist überhaupt nicht viel verlangt. Sie sind noch so unbekümmert, voller Freude und Zuversicht. Sie sind anderen gegenüber unvoreingenommen und das ist ein großer Vorteil, den sie und auch wir haben.  

Wie geht ihr mit dieser Thematik um? Hinterlasst mir doch gern einen Kommentar!

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